Schlagwortsuche im Internet und in Bibliotheken
Den Einstieg in ein neues Thema findet man über eine Schlagwortsammlung,
die man als Ausgangspunkt für erste Recherchen anlegt. Im Extremfall besteht der
Grundstock dieser Sammlung zunächst nur aus Begriffen, die man dem Titel oder der
Aufgabenstellung entnimmt. Mit zunehmendem Kenntnisstand wird diese Sammlung dann
erweitert bzw. modifiziert. Die Schlagworte sollten möglichst prägnant sein, um
bei der Suche mit ihnen nicht eine Unzahl von - letztlich wenig hilfreichen -
Treffern zu erzielen.
In Zeiten des Internet können Schlagworte einzeln oder auch zusammen in
eine Suchmaschine wie z.B. Google
eingegeben werden. Über diese allgemeine Suche kommt man bei bestimmten Themen auch
zu speziellen Webverzeichnissen oder Linksammlungen, die in gebündelter Form auf
entsprechende Webseiten verweisen. Bisweilen wird dort aber auch schon
papiergebundene Literatur empfohlen.
Da jedoch auch weiterhin der größte Teil wissenschaftlicher Quellen auf Papier
zu finden ist, kann man sich nicht mit den (überdies oft schwer nachprüfbaren)
Informationen aus dem Internet zufrieden geben. Vielmehr muss man nun damit beginnen,
die Bestände von Bibliotheken und Archiven zu durchforsten. In zunehmendem
Maße ist auch dies bequem über deren Online-Kataloge oder -Bestandsübersichten von
zuhause aus möglich. Diese datenbankbasierten Hilfsmittel besitzen die Möglichkeit,
die Bestände nach Schlagworten, Titelstichwörter und andere Begriffe gezielt zu
durchsuchen, so daß man in aller Regel schon nach kurzer Suche einige brauchbar
erscheinende Titel herausgefunden hat. Vorausgesetzt, man ist bereits Nutzer(in)
der betreffenden Bibliothek, kann man die Bücher gleich über das Internet vorbestellen
oder zumindest die bibliograpischen Angaben und die Signatur für die Ausleihe notieren
bzw. lokal auf der Festplatte abspeichern. Bei Archiven kann man sich für eine
Recherche vor Ort anmelden oder aber zunächst eine gezieltere Nachfrage zu Beständen
formulieren und per E-Mail oder Brief versenden.
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